Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Inkontinenz. Bei vielen von ihnen ist die Haut durch den Kontakt mit Urin gereizt. Professor Dimitri Beeckman von der Universität Gent erklärt, wie Betroffene rechtzeitig der Gefahr von Brennen und Schmerzen vorbeugen können.
„Menschen, die mit Inkontinenz leben, sind immer gefährdet, eine sogenannte Inkontinenz-assoziierte Dermatitis zu entwickeln; selbst wenn wir sie mit der bestmöglichen Pflege versorgen“, sagt Professor Dimitri Beeckman. Durch den Kontakt mit Urin können sich Ausschlag und Ekzeme bilden, bei denen sich die Haut rund um die betroffenen Stellen stark entzünden kann. Juckreiz, Brennen und Schmerzen sind die Folge. Professor Beeckmann warnt: „Inkontinenz und die damit verbundenen Hautschäden können erhebliche Auswirkungen auf das physische und psychische Wohlbefinden des Patienten haben.“ Es gibt zahlreiche Faktoren, die eine Dermatitis begünstigen. Dazu zählen laut Professor Beeckmann neben dem Grad der Hautfeuchtigkeit auch das Alter des Betroffenen, die Art der Inkontinenz, ein erhöhter Body-Mass-Index und Krankheiten wie Diabetes mellitus.
Gefahr der Hautreizung vermindern
Sanfte Hautreinigung mit weichen Materialien, pH-neutralen Reinigungsprodukten und Hautschutzpräparaten helfen gegen Hautschäden vorzubeugen. Beeckmann, Experte für Hautintegrität und klinische Pflege, rät zudem, auf Inkontinenzprodukte zu achten, die von Dermatologen in unabhängigen Labortests bestätigt wurden, um das Risiko einer Allergie oder Reizung zu begrenzen. Die Inkontinenzprodukte sollten zudem in Passform, Größe und Saugstärke an die individuellen Bedürfnisse angepasst sein. Ontex hat mit der Marke iD ein großes Sortiment an diskreten komfortablen Produkten, die für alle Symptome und Bedürfnisse geeignet sind.